2. März Ankunft nach 6 Stunden Flug und 5 Stunden Auto in Busua
3. März Wir erkunden Ahanta Wave Camp in Busua und gehen Schwimmen
4. März Die Bretter kommen mit dem Bus an und werden übergeben
5. März Wir versuchen uns in Black Mamba - Ghanas wahrscheinlich schönster Welle
6. März Das Asabaako Festival 2020 holt uns ein
7. März Wir fliehen nach Point 3 Capes in das "Escape"
8. März Schildkröten-Auswilderung an DEM Strand Ghanas
9. März Ausflug zum südlichsten Punkt Ghanas - dem Lighthouse. Toller Pointbreak
10. März Aufbruch via Takoradi nach Cape Coast - Übernachtung im Oasis Beach; krasser Beachbreak
11. März Ankunft im "Somwhere Nice" in Accra - Abhängen im Pool
12. März Sightseeing in Accra und 23.00 Uhr Rückflug nach Brüssel
Peter war früher professioneller Surfer und vermutlich Ghanas bester Surfer… und all das ohne große Ressourcen. Mittlerweile hat er seit einigen Jahren seine eigene Surfschule und gibt Schulkindern aus seinem Heimatdorf Busua, an der Westküste Ghanas, kostenlosen Surfunterricht, um ihnen neben der Schule eine weitere Perspektive zu verschaffen. Gerne würde er mehr Kindern diese Möglichkeit geben, doch leider fehlen ihm dazu die Surfbretter.
Zudem hat er 2018 ein Eco-Surf-Lodge gebaut aus 100% nachhaltigen Materialien aus der Region. Ein Zukunftsprojekt ist die Installation eines Kollektors für Regenwasser mit anschließender Reinigung. Das soll die Plastikverschmutzung des Dorfes und der Umwelt reduzieren. Denn bisher kaufen die Einheimischen Ihr Wasser in Plastiktüten oder –Flaschen. Jedem, der schon mal durch Ein Entwicklungsland fuhr, ist bestimmt schon die enorme Plastikverschmutzung am Straßenrand und an den Stränden aufgefallen.
2017 war Michi mit seiner Frau Lorena im Surfurlaub in Ghana. Bei einem Wipe-Out im Shorebreak brach ihr Surfboard.
Danach wollten sie der Surfschule „Ahanta Waves“, bei der das Brett geliehen war, dieses ersetzen - der Inhaber der Surfschule, Peter Ansah, fand das Angebot zwar sehr zuvorkommend, meinte jedoch er könne mit dem Geld kein neues Surfbrett kauf, da es in Ghana keine zu kaufen gibt.
Michi kam daher die Idee, Surfbretter zu sammeln und nach Ghana zu schicken und erzählte die Idee Thilo beim nächsten Surf-Days-Event in Stuttgart. Während des Events brachten viele Leute ihre oft schon ziemlich gebrauchten Surfbretter mit, die sie schon vorher zum River-Surfen benutzt hatten, um diese auf der Surf-Days Welle zu testen.
Was lag also näher, als Beides zu verbinden: Mit Hilfe der Surf-Days sammeln wir Surfbretter und bringen diese am Ende der Saison zu demjenigen, der sie gut gebrauchen kann. Für die Transportkosten suchen die Surf-Days noch einen Sponsor, sonst tragen wir den Transport von bis zu 10 Boards aus eigener Tasche.
Freesurfen, also das Surfen außerhalb von Wettbewerben, wird durch friedfertige, weltoffene Menschen geprägt, denen das Herz nach Neuem und Abenteuer schlägt. So wie wir die Heimat verlassen wollen um Wellen zu suchen, müssen teilweise Menschen in den Ländern mit Wellen Ihre Heimat verlassen, um Arbeit zu finden.
Wenn wir mit dem Surfen die Lebensbereiche auf unserem Planeten mit Wellen wirtschaftlich so nutzbar machen, dass weniger Leute abwandern müssen ist das das Beste, was passieren kann. Surfen baut außerdem auf einem ökologischen Bewußtsein auf, Entwicklungshilfe mit der Natur zu betreiben. Deshalb für uns der perfekte Ansatz, Surfen mit Philantropie, Reisen und Sport zu verknüpfen. Bretter für die Welt dient also lediglich als Grundlage um mit unserer Leidenschaft Gutes zu tun.